Ätherische Ölmischungen
Ätherische Ölmischung bei Infektionen im Genitalbereich
50 ml Jojoba
30 Tr. ätherisches Thymianöl (Thymus vulgaris a linalol), 5ml
10 Tr. ätherisches Rosengeranienöl (Pelargonium graveolens), 5ml
10 Tr. ätherisches Lavendelöl (Lavandula angustifolia), 10ml
5 Tr. ätherisches Zedernöl (Cedrus atlantica), 10ml
5 Tr. ätherisches Cajeputöl (Melaleuca cajeputi), 10ml
Bitte beachten Sie, dass das Set einzelne Flaschen des jeweiligen Öls enthält und es sich nicht um eine vorgefertigte Mischung handelt.
Viele Frauen, aber auch Männer, werden geplagt durch Juckreiz und Wundsein im Genitalbereich, die ihre Ursache in einer Infektion mit Streptokokken, Chlamydien und Hefepilzen haben. Ehe man zu Antibiotika und Cortisonsalben greift, lohnt es sich immer, einen Behandlungsversuch mit einer Mischung ätherischer Öle zu unternehmen.
Als Trägersubstanz für die Ölmischung eignet sich das hautpflegende Jojobawachs, das sehr lange stabil ist im Gegensatz zu Mandel- oder Sesamöl, die für diese Anwendung auch durchaus in Frage kommen.
Ätherisches Thymianöl hat bekanntlich aufgrund seiner Inhaltstoffe Thymol, Linalool und Thujanol-4 ein sehr breites Wirkspektrum, das sowohl antibakteriell, antimykotisch, juckreizlindernd, hautpflegend und beruhigend wirkt. Alles Eigenschaften, die dieses Öl für den genannten Einsatz besonders prädestinieren.
Allgemein gilt für das Öl der Rosengeranie, dass es die Haut reinigt und zudem Blutungen, die durch Juckreiz und Kratzen entstanden sind, stillt. Es pflegt zudem die geschundene Haut und verhindert die Bildung schmerzhafter Narben. Die ätherischen Inhaltstoffe des Rosengeranienöls wirken antiviral. Das bedeutet für den Therapeuten, dass sowohl virale Besiedlungen als auch solche mit zellwandfreien Bakterienformen sehr gut behandelt werden können. Zu den Bakterien, die keine Zellwand besitzen, gehören unter anderem auch die Chlamydien, welche den Urogenitaltrakt besiedeln und beim Geschlechtsverkehr übertragen werden können.
Die in ätherischem Lavendelöl enthaltenen Inhaltstoffe - speziell aus der Gruppe der Alkohole, Ester und Aldehyde - sind hautpflegend und juckreizstillend. Das bulgarische Lavendelöl der Fa. Biofrid ist besonders reich an dem antiseptischen Bestandteil Borneol. Dadurch können sich das Rosengeranien- und das Lavendelöl gut ergänzen in ihrer antimikrobiellen Wirkung. Der angenehme Duft der Mischung verleiht auch ein gutes Gefühl hinsichtlich der Sauberkeit im Genitalbereich.
Die zellregenerierende Wirkung des Zedernöls rechtfertigt eine Zugabe zur Mischung gegen Genitalinfektionen.
Der Bestandteil 1.8 Cineol im Cajeputöl lindert Entzündungen und beruhigt gereizte Nervenenden. Das ist besonders wichtig, weil an dieser heiklen Stelle - begünstigt durch die Wärme und Feuchtigkeit - Mikroben besonders gut wachsen, deren Stoffwechselprodukte zusammen mit Schweiß die Haut reizen und eine Heilung verzögern.
Die hier vorgestellte Ätherischölmischung ist neben der antientzündlichen und, antimikrobiellen Wirkung gleichfalls beruhigend und haut- bzw. schleimhautheilend.
Cave: Nicht bei Kindern (<8 J.) und Schwangeren und Stillenden anwenden!
Ätherische Öle sollten nie pur aufgetragen werden, bitte immer mit einem Trägeröl (einer Trägersubstanz) vermischen.
Möglichst vorab die Verträglichkeit am Patienten durch „Riechenlassen“ testen!