Milbenbefall - Krätze (Artikelnummer: 003OE0000001701)

Ätherischölmischung bei Milbenbefall - Krätze

50 ml Jojoba, 50ml

  30 Tr. ätherisches Rosengeranienöl (Pelargonium graveolens), 5ml
  30 Tr. Teebaumöl (Melaleuca alternifolia), 10ml
  10 Tr. Lavendelöl (Lavandula angustifolia), 10 ml

  10 Tr. Zedernöl (Cedrus atlantica), 10ml

Bitte beachten Sie, dass das Set einzelne Flaschen des jeweiligen Öls enthält und es sich nicht um eine vorgefertigte Mischung handelt.

Milben können sich als sehr unangenehme Parasiten zeigen, die zu unerträglichem Juckreiz und zu entzündlichen Reizungen führen. Das geschieht einerseits durch ihre Stoffwechselprodukte und Ausscheidungen und andererseits – vor allem wenn sie intracutan unterwegs sind – durch die Zerstörung der Haut und Unterhaut. Eine Erkrankung, von der man dachte, dass sie praktisch in westlichen Ländern nicht mehr vorkäme, ist die Krätze, hervorgerufen durch die Krätzemilben (Sarcoptes scabiei). Diese Tierchen führen immer dann zu erheblichen Belästigungen, wenn die Weibchen ihre Bohrgänge zur Eiablage graben. Und diese Beschwerden treten vor allem dann auf, wenn der Patient sich wohlig in der Bettwärme kuschelt. Besonders ansteckend ist die Krätze, wenn die Larven aus den Eiern geschlüpft sind, sich auf der Haut bewegen und sich neue Gänge bohren wollen zur Begattung und Eiablage. Zur örtlichen Behandlung eignet sich die genannte Ätherischölmischung, in der die ätherischen Öle höher konzentriert gemischt werden müssen als sonst üblich, damit eine guter Erfolg besonders gegenüber den auf der Haut kriechenden Tieren erzielt wird.

Die Hauptwirkung beruht auf dem Anteil an ätherischem rosengeranien-und Teebaumöl. Rosengeranienöl ist sedativ, antiviral und antibakteriell. Es wird eingesetzt bei Pilzinfektionen und Entzündungen der Haut, die eine Folge der Milbeninvasion sein können, sowie zur Wundheilung.

Teebaumöl hat eine repellierende Wirkung gegenüber äußerlichem Parasitenbefall. Daher wird es genommen zur Läuse- und Milbenbekämpfung. Das ist dem hohen Gehalt an Monoterpenen und Monoterpenolen geschuldet. Außerdem ist das enthaltende Cineol stark schmerz- und juckreizstillend.

Auch das ätherische Öl des Lavendel beruhigt, wirkt hautregenerierend und antibakteriell.

Atlaszederholzöl rundet die Mischung ab, weil es neben der zellregenerierenden auch eine insektenabwehrende Note hat.

Cave: Nicht bei Kindern (<8 J.) anwenden!

Die Mischung kann mehrfach täglich aufgetragen werden und ist natürlich besonders zu empfehlen, bevor der Patient sich ins Bett begibt.

Ätherische Öle sollten nie pur aufgetragen werden, bitte immer mit einem Trägeröl (einer Trägersubstanz) vermischen.

Möglichst vorab die Verträglichkeit durch „Riechenlassen“ testen!